Sonntag, 29. September 2013

360° auf Anfang. Mit Zwischenhalt in...

Hiya my godsend's! Da sage doch noch einer Russlands Ressource sei das Öl. Nix da. Die Frauen sind das Kapital dieses Landes, verkörpern Schönheit und Leidenschaft zu einer Harmonie, wie sie nicht mal Schiller oder Goethe in Worte fassen konnten. d.h. ich gleich 100x nicht. Umso beeindruckter bin ich. Nur mal so leise gedacht: ich stehe auf, gehe über die und würde eine deutsche Frau gleichen Alters in so einer modisch-weltoffenen Konstitution incl. Ausstrahlung sehen. Passiert nicht! Gestern nicht, heute nicht, morgen nicht. Wovon rede ich eigentlich? Seht selbst! -> Aksinya Air 
(pictures copyright: http://freestyleblog.net)
Hatte ich angekündigt am diesjähren Bremen-Marathon teilzunehmen? Hatte ich. Hät' ich besser nicht tun soll'n, denn ihr wisst ja genauso gut wie ich, erstens kommt's anders, zweitens als man denkt, drittens als man wünscht.. da ich nächste Woche Sonntag bis spätestens 20:00 Uhr in Ulm einchecken muss im Hotel (Hospitationswoche folgt), sah ich keine realistisch umsetzbare Option, beides zu kombinieren. Denn es is' so, dass ich immer noch über kein eigenes Privatflugzeug verfügen kann. Und dann machste nix. Das is schade, aber wenn einer Lösungsvorschläge hat, wo ich heuer noch einen 42'er laufen kann, gerne willkommen. Kontostand übrigens: -55€. Dazu Kleiderschrank: - 1 wundertoll eingeplantes Finishershirt-.-

Der Die ein oder andere dürfte es vielleicht schon mitbekommen haben, ansonsten hole ich das jetzt - und zwar genau nach den nächsten drei Wörtern kurz nach: es ist Herbst! Und jetzt kommt's: es werde Winter! Zumindest bald. Das is schonmal gut. Aber damit noch nicht genug. Aus den letzten Jahren kannte ich es zu dieser Zeit, dass Germany's next Topmodel aus vergangenen und vorvergangenen Jahren auf Sixx lief. Is' nicht mehr so. Is' doof, machen wir uns nix vor! Das kann man also nicht einfach so kommentarlos steh'n lassen, also habe ich mich an die Online-Redaktion gewandt. Wen die Antwort interessiert, der möge sie lesen, wem nicht, dem wünsch' ich jetzt schonmal einen erholsames (für die, die keinen Urlaub haben) Restwochende!
"vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Programm.
Bitte entschuldigen Sie die späte Antwort – wir wollten jedoch noch die Planung für das Programm im Spätherbst abwarten.Weitere Wiederholungen von „Germany’s Next Top Model“ Staffeln oder dem Pendant aus Österreich sind jedoch – zumindest bis Ende November – nicht für eine Ausstrahlung vorgesehen. Ihren Programmwunsch geben wir dennoch gerne an unsere Planugnsredakton weiter.
"

Freitag, 27. September 2013

Angriffsfläche. Attackiert. Aufstehen. Angreifen.

Eigentlich hab ich überhaupt keine Zeit für einen Blogeintrag, deswegen nehm' ich sie mir einfach. Fakt ist: diese Woche stand ich vor zwei Türen, auf der einen stand "Vorsicht, Brandgefahr!", auf der anderen "Sauna incl. hübscher und kluger Frauen mit dunklen, überlangen Haaren". Gut, sagte ich mir, nur das Risiko ist aufregend! Tür 1 soll's also sein! Ja, war nicht so gut. Was war passiert? Wir hatten Krankenkassentest und ich war überzeugt, es sei sinnvoll - wie in den guten alten Zeiten - mit echtem Papier den Schulungsordner zu lernen - viel Zeit, viel Material, zu viel. Andere, genau genommen die Anderen, waren klüger und haben konsequent am PC-Testübungsaufgaben durchgeklickt - mit Erfolg. Genau dieselben Aufgaben kamen nämlich im Online-Test. Rein zufällig und für jeden individuell von jenem Zufall generiert. Glück? nein, danke. So saß ich da oft 50:50 schwankend, was denn nu' die richtige Lösung im Multiple Choice sein könnte, verlor durch Rechnungen zudem Zeit und Nerven, während der ein oder andere gar nicht rechnen musste oder aber weil er ja schlau war, die Fragen, mithin Antworten schon kannte, einfach das Ergebnis, das das Erinnerungsvermögen "ausspuckte", eintippte - von 0 auf 100% in sofort! Folgerichtig hatte jmd. mit zuvor 6 gemachten Übungstestdurchlaufen knapp 100%, während ich mit gerade 1/3 weit weg vom rettenden Ufer war. Da machste nix, außer sauer sein. Druck? Ihr wisst ja, Feuerbrand im Raum und so. Wahrlich erdrückend. So darf ich also nun in 6 Themengebieten in der kommenden weil kurzen Woche (Feiertag und so²) bereits am Dienstag Leistung weit jenseits der 50% liefern - aufwärts versteht sich, ansonsten schließt sich der Kreis um meinen Hals - kurz und schmerzlos. Ergebnis wollt ihr nicht mehr lesen! Fazit: manchmal hat man Pech und manchmal gewinnen die anderen..

Damit zum Angenehmen:                   Songs der Woche 
Bilder der Woche
#1: als ich die Elefanten sah, dachte ich mir nur: Diskriminierung! Wo is das lilane? :( soviel zum Thema Politik und Parteien, muss einen also nicht wundern..
#2: natürlich gibt's bei mir - im nicht politischen Parlament-, also dem wirklich wahren Leben, einen (und noch vel mehr) lilane(n) Elefant(en)! :)
#3: Aprospros lila..
#4: Da mit Butter-/Kräuterkäse, Putenschinken und Nutella auf Dauer langweilig wurden, teste ich sehr skeptisch, so ein, ich vermute, und da lehne ich mich jezz gaaanz weit aus dem Dachfenster, ein veganer Brotaufstrich der Geschmacksrichtung "Tomate Olive" von vitaness - natürlich mit Omega 3^^. Kannste sagen, was du willst, war weltklasse! Steht inzwischen sogar weit oben auf der Aufstrichagenda beim Früchstück..




Montag, 23. September 2013

Sonntag, halb vier in Deutschland..

So, alle miteinander ihr Lieben, wagen wir einen kurzen Blick zurück! Gestern war Sonntag. Das dürfte der ein oder andere auch zur Kenntnis genommen haben. Wenn man daraus noch Wahlsonntag macht, dann kann man sich schon die Aufmerksamkeit eines Eichhörnchens auf die Schulter klopfen. Doch das wollte ich jetzt weiterführen, wohl aber, dass ich für gewöhnlich sonntags den Zug um 1/4 Acht Richtung Münster nehme. Soweit so gut. Da ich dem politischen Interesse aber wohlgesonnen bin, dachte ich mir kurzfristig, fährste mal eher, um pünktlich zur ersten Prognose um 18 Uhr im Hotel zu sein. Die Kontrolleurin - eine ganz widerliche Dame, also die war wirklich eklig, unabhängig der Dinge die da kommen würden - kuckte auf mein Ticket, stempelte ab, kuckte nochmal. "Sie dürfen doch gar nicht mit dem Zug fahr'n bla. Ihr personalisierter fährt erst um bla. Sie haben zwei Möglichkeiten: 22€ nachzahlen (2€ für den Zug, 20€ für Bahnwucher und -bürokratie) oder Sie steigen direkt in Duisburg wieder aus". Gut, bin ich natürlich in Duisburg wieder raus. Wollte dann mit Regionalbahn den Rest fahr'n - musste in Essen umsteigen, tat ich auch und dann sah ich auf der Anzeige einen Zug über Recklinghausen, Osnabrück.., denk ich mir super, ist ja meine Richtung - nehm ich! Dass der Zug am Automaten nicht angezeigt wurde, hatte ich längst verdrängt für die Entscheidung. Fuhr also mit etwas Ungewissheit, selbstredend nicht das Personal diesbezügl. aufzusuchen, weil zur Not könnte ich ja noch in Recklinghausen raus. Ja, tat ich nicht. Bei der Kontrolle. Ihr wisst was kommt. "Sie dürfen doch gar nicht mit dem Zug fahr'n bla bla bla." Dann kam aber noch der wichtige Satz: "Gut, dann wünsch ich Ihnen jezz viel Spass auf der Weiterfahrt, in Münster halten wir nämlich nicht." Machste nix. Macht ja nix. Und ob ich richtig angepisst war. Gut, ich konnte viel und gut lernen, so isses nicht, abgesehn davon, dass mich der Umweg knapp 2 Stunden kostete mit Fahrt von Münster nach Osnabrück und das ganze nochmal zurück nach Münster inkl. großzügiger Wartezeit und großzügigem Ticketpreis für zurück. Ja, wieso sag ich von Münster? Ja, der Zug fuhr durch den Hbf in Münster, Betonung auf fuhr, dem netten Bruder von hielt. Was wir uns sonst genau umgekehrt wünschen, aber nicht bekommen, wurd mir also zur Tragödie und noch dazu konnte man im IC zurück nicht mal richtig auf dem Boden sitzen, folglich nicht mal lernen, so überladen war eben dieser. Am Ende hat ich alles, nur keine Zeit gewonnen. Geld verloren, Erfahrung gewonnen, und ich könnte die Negativliste noch bis zum Verärgern des hartnäckigsten Lesers fortführen. Weil das alles so schön gestern war, hab ich noch dazu mein komplettes Lunchpaket, meinen Ipod und meine Webcam zuhause vergessen. 


Kommen wir aber jetzt endlich zum wirklich wichtigen, dem was ganz oben auf meinem Zettel bezüglich eines Eintrags dieser Woche stand. Pink! Ja, wieso nicht lila? Das kam so. Letzte Woche - ich bin immer der erste der Trainee-Gruppe beim Frühstück - und nach mir folgend kamen die drei Damen, eine davon trug nicht verkennbar pink! Und zwar nicht so irgendwie mal pink, sondern richtig, als Anzugshose. Wir dürfen müssen täglich in Anzug auf der Arbeit erscheinen, was für Frauen natürlich groß- und freizügiger auszulegen ist. "Aber knallpink? Dachte ich mir, und dann noch als Hose?" So herzte ich also die auf mich zugehenden Damen mit Blick auf pink in etwa so: 'geht's heute auf'n Bauernhof?' Oder mag auch so geklungen haben: 'Is' schon 11 Uhr und der 11.11.?'. Ja, man weiß es nicht exakt, was man aber weiß, es war so unterlegt, dass Blicke des Zorns sich auf mich richteten. War so, naja. Kam wohl nich soo gut an, sag ich mal. Ich hatte übrigens einen lilanen Wollpulli mit einer lila gemusterten Kravatte an. So, das musste an dieser Stelle jetzt doch noch nachgereicht sein. Ob ich meinem Bruder son Schneekugel Möpschen zu Xmas schenke? Nicht sicher! ^^

Samstag, 21. September 2013

Vor der Glaskugel..

Am Donnerstag gab's im Rahmenprogramm mal zur Abwechslung eine kurze Stadtführung, die den Namen so wirklich nicht verdient, weil's -





wie wir früher sagten - nur einmal um den Pudding ging, aber der hatte es durchaus in sich. Die provokativen Geschichten der Münsteraner (=Kloster) gegen den Fürst-Bischoff z.B. oder den typischen Dialekt, wobei ich mir das wichtigste jovele Kaline (=gutes Mädchen) merken konnte bzw. mit meimeln (leicht regnen) nicht nicht merken konnte, als es bisher oft, gerne und viel dort geregnet hat. Auf dem Domplatz dann verwies der Guide auf mich, indem er auf etwas hinter mir zeigte, was identisch mit meinem Outfit/mir gewesen soll. Denk ich mir so, okay, das muss ja ein riesiges Ryan Gosling-Werbeplakat sein, das er meinte. Umso verwunderter und verzweifelter blickte ich dann hinter mir und sah keinen Ryan Gosling, kein Plakat, nix. Ich sah nichts, was er hätte meinen können. Und irgendwann klärten die Begleiter meine Verwirrung auf und sagten, er meinte das dressed up gekleidete Toilettenännchen! Danke, dachte ich mir, und widersprach sogleich.. umso besser konnte ich mir merken, das ein Jung-Künstler namens Feldmann diese Toiletten in einem Projekt komplett künstlerisch sanierte und damit auch meinen Geschmack, weil bunt, traf. Anerkennend fand ich auch, dass er auf monetäre (=$) Einnahmen des Toiletten-Rückkaufs durch die Stadt verzichtete, wenn diese die in Zukunft für Besucher kostenlos ließen. Übrigens sind auf dem Domplatz die Toiletten asynchron zum katholischen Dogma angeordnet, was mir noch mehr gefiel. So genug der Geschichte. 

Montag, 16. September 2013

Wunschvorstellungen

Reicht es nicht schon als Lebenssinn, wenn andere einen Wunsch haben und du, ja genau du, kannst ihnen einen Beitrag zu dessen Erfüllung liefern? Ich jedenfalls greife mal diesen Gedanken i. w. S. auf. Die Dame, die Urheberhin dieses Impulses ist, pflegt diese Thematik indes sehr akribisch und regelmäßig, wie erfolgreich, das könnt ihr hier einsehen. Um mein Wunschmenu vorzustellen, bin ich sogar 5 Minuten früher heute aufgestanden. Ja, können auch 10 gewesen sein, spielt ohnehin keine Rolle jenseits der 7°°-Grenze. Die Qualität bitte ich vorab zu entschuldigen - muss schnell geh'n in diesen Tagen. Für das perfekte Frühstück hier im Hotel braucht's für mich "nur" Sonnenblumenbrötchen - das Non plus ultra unter den Brötchen! Am besten belegt mit Butter-/Kräuterkäse und gekochtem Schinken :p
Und abgesehn von der Tatsache, dass ich den Beitrag jetzt schon zum x-ten mal neutippen muss und meinen Wortschatz scho zu früher Stund' bis aufs äußerste Strecken muss, um halbwegs brauchbare Wörter hier reinzuschmeißen, gibts natürlich auch noch ein angemessenes Abendessen. Letzte Woche hieß das konkret Nutella - pur gelöffelt, da ich viele Trainingskilometer laufen konnte. Diese Woche heißt das Light-Variante, d.h. 12 Dutzend Milchreis (Lernwoche).
 Und zu guter letzt noch kurz ein Highlight von besagtem Freitag, der letzten Woche. Das Abschluss"spiel" war das allbekannte Internetspiel. Ja, ich kannt's au ne - war aber sehr pfiffig konstruiert. Ziel war es, alle Internetseiten, also Zahlenkärtchen in einer möglichst kurzen Zeit anzuticken - undzwar chronologisch und mit der Vorgabe, das immer nur einer innerhalb des Kreises agieren darf. Nach thinking-brain-time haben wir uns entschieden, dass jeder einen Bereich von sehr naheliegenden Kärtchen am Rand abarbeitet - war ganz gut :p Kennt ihr auch solche "Geschichten"? So, ich wünsch allen einen ertragreichen Dienstag (Is' doch Dienstag?) ...
In aller Hektik musste ich dann letztlich durch die ganzen Abstürze des Wlan's heute morgen am Ende selbst den Stecker zieh'n, da ich es andernfalls nicht pünktlich zur Arbeit geschafft hätte. So blieb außer den ungespeicherten Versuchen, mithin mehr oder weniger kreativen Entwürfen, eine Lücke des eigentlich Geplanten für diesen Eintrag. Diese sei an dieser Stelle noch in aller Kürze nachgetragen. Letzte Woche stellte ich fest, Anzug ohne Uhr, is so halb gut, eher schlecht. Also ich am ersten Tag kostenehrgeizig zum Netto und an der Kasse gefragt, ob sie noch Armbanduhren haben - ihr wisst schon, diese von denen jeder 10 hat und die mega in sind - oder es zumindest waren^^. "Öhm, ja, muss ich ersma fragen geh'n". Kassiererin kommt nach kurzer Zeit wieda und hat noch zwei zur Auswahl: eine in hellgrün, so richtig knallig grün sowie eine in pechschwarz und farbenfroh wie ich bin zögerte ich keine Sekunde. "Die grüne soll's bitte sein, was is das für'ne Frage!". Ich voll happy. Nach ca. 200m kuck ich diese wundertolle hellgrüne Uhr an, 1. Ich: "passt gut zu meinen Trainingslaufsachen!" 2. Ich: "aber eigentlich wollte ich die nur für die Arbeit haben". 1. Ich: "Hm, Kannst du damit im Anzug los?" 2. Ich: "Würd ich dir nicht empfehlen, es sei denn du hast was besseres vor in nächster Zeit..". Ich also zurückgesprintet in den Netto, höflich gefragt (oder gebettelt?), ob ich sie doch gegen die schwarze tauschen kann. Schmerzlos und problemlos, Netto eben!
Das Resultat..

Freitag, 13. September 2013

Münster #1

Ende der ersten Ausbildungswoche nähert sich. Da bietet es sich an Gesichter sprechen zu lassen, um zumindest rudimentäre Impressionen rüberzubringen. 
Wieso, weshalb, warum? Mag man sich fragen, wenn man den weißen Würfel (ja, is einer! Muss man mir einfach glauben..) rechts sieht. Aufgabe: baue einen Würfel mit unterschiedlichen Längen - lief sensationell gut d.h. optimale Lösung-, und lasse jeden durch eine unterschiedliche Öffnung ein- und aussteigen, so dass jede 1x bestiegen wird. Der Würfel hängt dabei >30cm über dem Boden, so dass neben dem Bauen (geschickten Rechnen) der Clou darin besteht einen bzw. zwei oben rauszuheben. Wie die Rollen dabei verteilt werden sollten, zeigt das Bild ganz gut, mit anderen Worten: Wo ich bin, ist oben! :D 
Das Buch lag heute beim Seminar aus - ohne den Inhalt zu kennen, hat es mich optisch sehr angesprochen :p
#oben gemalt von mir, unten über mich :)

Sonntag, 8. September 2013

Zeitspiele

Wie schön, mit urtypisch deutscher Pünktlichkeit (jaja, die DB natürlich ausgenommen) kündigt sich die dunkle und kalte Jahreszeit an - wird auch Zeit! Nichtsdestoweniger, alles zu seiner Zeit und der Sommer hatte die seine, eine die wieder auch seine Erinnerungen schenken wird, doch das beste kommt zum Schluss. Nur noch soviel zum Sommer: In Hamburg sagt man Tschüss, das heißt auf Wiedersehn! :D Alsdann, den Anfang, das Kurzprogramm, macht der Herbst, während der Schluss, (hoffentlich) die Kür also, vom Winter abgerundet wird. Eine Zeit, die es erlaubt, sich der Frage nach dem Sinn seines Lebens zu stellen. Und dessen Antwort gleichzeitig in den Jahreszeiten eine Grundlage findet. Mit diesen zu leben, sich darauf einlassen anstatt ihnen zu entfliehen, das macht für mich Sinn. Nicht selten musste ich jedoch Kritik einstecken, als ich mein Wohlbefinden am Wetter orientierte, doch will mir jemand ernsthaft erzählen, die Wirkung eines grauen Regentages sei die gleiche eines wolkenlosen Sonnentages? Völlig wertfrei betrachtet, würde das wohl keiner zu begründen wissen. Die Kunst besteht lediglich darin, sich der Begebenheiten anzupassen und so ihren positiven Wirkungen eine Chance zu geben. Insofern spare ich mir die Zeit Jahreszeiten und/oder Wetterkonditionen zu skalieren oder zu kategorisieren.
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Gestern Abend kam auf VOX eine lange, aber durchaus überaus bemerkenswerte Reportage über Karl Lagerfeld über "Mode als Religion". "Martina Neuen begleitete Karl Lagerfeld 16 Monate lang in seinem Arbeitsalltag zwischen Fotoausstellungen und Modenschauen. Lagerfeld erzählt aus seinem Leben, von seiner Karriere und den Besonderheiten der Modewelt. Er zeigt sein Fotoarchiv und seine Kreativstätten.Sein Ehrgeiz, die Mode natürlich irgendwie auch und vor allem aber sein Umgang und seine Einstellung mit und gegenüber Menschen faszinieren mich. Seit Jahren lebt er ja unverheiratet, ist nicht zuletzt begeistert, wenn er mit sich und seinen Ideen und Gedanken alleine sein kann, ihnen Zeit widmen darf. Während er gleichzeitig durch seinen Beruf viel Zeit unter Menschen verbringt und dessen möglicherweise sogar Muse auch zu schätzen weiß, wenngleich er dem Alleinsein und seiner eigenen Entscheidung am Schluss stets sein Primat setzt. Das imponiert mir, weil ich mich damit sehr identifizieren kann. Das Credo: Mittendrin, mit Distanz!
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Aus der Reihe "Ich wünsch mir was und das..."
...ist mein Lieblingskuchen, Mohn-Pud-
ding-Kuchen!
Hat sich erfüllt..
... hat sich leider nicht erfüllt.
Übrigens, für nur 1,49€ bei ebay zu ersteigern :D

Freitag, 6. September 2013

Purple sun!



Meine Glücksschenkerin
- zumindest für einen Moment!

Abgesehn' vom Laufen kommt's wirklich sehr selten vor, dass ich mich innerlich überschwänglich freue, geschweige denn das emotional zum Ausdruck bringe, aber gestern überkam mich der Überraschungseffekt. In meiner Fahrschule muss man für gewöhnlich 2!! Bögen, also wenn mich nicht alles täuscht 70 Fragen in toto, unter 10 Fehlerpunkten bestehen, um die Ausbildungsbescheinigung für die Theorieprüfungszulassung beim TÜV zu bekommen. Also so richtig Arbeit - könnte, sollte man meinen! War ich also letzte Woche entspannt da, blieb auch nach 62 Fehlerpunkten ebenso entspannt - hatte ja vorab auch keine Lernzeit investiert. Das blieb auch bis gestern konsequent so, da ich mir versprochen habe, an Fahrschulbögen keine Lebenszeit zu verschwenden. Steht ja auch kein innerer Wille von mir hinter dieser Mission - wurde lediglich von Arbeitgeberseite erwünscht. Zwar hatte ich zur Beruhigung meiner Mitmenschen hier und dort immer wieder angekündigt, das läuft, aber tatsächlich blieb es bei der bloßen Ankündigung nach außen - die Bögen lagen zwar stehts nah zu meiner rechten an meinem Schreibtisch, aber da blieben sie auch so unberührt wie des Papstes Tochter liegen. Egal, ich also gestern wieder tiefen entspannt hin, solange bis ich eben irgendwann die gestattete Fehlerzahl erreiche. Und wenn's 'n Vierteljahr dauert! Ja, ne, war gestern schon fertig. Trotz der verzaubernden Augen der jungen Angestelltin - boah, hat die Augen und eine Ausstrahlung, da brennt mir das Herz - ließ ich mich nicht beirren, konzentrierte mich im angemessenen und in dem mir möglichen atmosphärischen Rahmen auf Fragen und Antwortmöglichkeiten. Beim Leitstreifen oder wie Linie auch heißt, dacht' ich, so what, fragse einfach mal was des is', vielleicht kriegste ja'n Tipp und wenn nicht stehst du eben da als zuvor. Sie half! Ich revidierte meine Entscheidung. Sprung zur Auswertung: Nach ihrem kritischen und lehrreichen Urteil schaffte ich es noch einen dritten Bogen abzugreifen, um die Chance auf den Wisch zu erhalten. Übrigens, ihr Tipp - wie sie dann selbst feststellte - führte in die Irre, da sie selbst diese Linie fehldefiniert hatte und das beste - warum auch immer, eigentlich völlig unberechtigt - zog sie mir keine Punkte ab! ♥ Merke: Fragen kostet nichts, ist aber nützlich! Beim dritten Versuch hatte ich sage und schreibe 7 der 8 Spalten fehlerlos, aber in der achten gleich mal alles falsch -> 14 Fehlerpunkte! Ihr Urteil: Ich vergess' jetzt einfach mal, dass es diese eine Spalte hier gab, das macht dann - Herzlichen Glückwunsch - insg. 0 Fehlerpunkte :D - kann man ma so machen :P

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So, war sonst noch was? Achja, gibt mal wieder'n bisschen was aussa Fundgrube :)
Zamonien Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär, eines der ganz wenigen Bücher (d.h. dafür reichen die Finger an einer Hand), das ich innerhalb von 24 Stunden durchgelesen hab - es war sooooo schön. Die Lehrerin meiner damaligen Freundin empfahl es ihren Schülern und so kam's über Umwege auch an mich, wofür ich sehr dankbar war und bin. Ein Satz hat mich bis heute geprägt: Wissen ist Nacht! (Prof. Dr. Nachtigaller)
                         
"Was diese zwei jungen Menschen auf dem Bild erleiden müssen, ist Teil eines Einführungsrituals an einer Universität im kanadischen Ontario. Erstsemester-Studenten werden zum Einstand in einer Wanne lila gefärbt." Meine Meinung: ich habe definitiv an den falschen Universitäten studiert. Was schon mit lila beginnt, muss einfach lilaklasse und lilaragend sein, werden und enden!
 Und es gibt sie doch, eine Hunderasse mit hohem Modelpotential! :D
In der aktuellen Ausgabe befasst sich das studentennahe Zeit Magazin mit dem Thema: "The New York. New York" - wie ich finde, zurecht! Übrigens, die lilane Handtasche verbindet Nützliches mit Stil - und das ist keine Frage der Farbe!
                                                     
Achja, Sonntag geht's dann ja auch schon für meine Turbo-Ausbildung nach Münster..

Dienstag, 3. September 2013

Bodenständigkeit!

Wohoo, nach etlichen Jahren der Freizügigkeit, hab ich mir jetzt auch mal eine Brille gegönnt. Gut, den Anstoß gab mir meine Agentur - dies eigentlich gar ne gibt-, und mir daher nahelegt, dass heutzutage unabdingbare Individualität gefragt ist. "Du musst dich abgrenzen, dann kommst du nach oben" schallt es immer wieder aus solchen Himmelsrichtungen. 'Alles klar', sag ich, 'Recht habta. Schönheit kann jeder und überbewertet is sie noch dazu'. Mit eben dieser Einstellung bin ich dann au an die Suche und spätere Auswahl gegangen. Und wie ich bereits freudig vorwegnahm, ich wurde auch fündig. Wie immer lasse ich für die Bewertung nur Bilder sprechen, um mir und euch jede subjektive Voreingenommenheit zu ersparen.  
Ja, damit müsste ich gut genug für
Runway-Castings ausgerüstet sein!
Hier kommtse nochn Tack'n besser zur Geltung..
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Apropros Weitblick, gestern wurde bei uns Pizzabestellt. Ja, ich musste leider dankend ablehnen - zu kalorienarm. Nützt mir ja nix, wenn ich nur bis zur nächsten Straßenecke komm'. Was ich dabei auch immer noch bedauere, is' das Gefühl, seit Jahren wie gegen Windmühlen zu reden - die ja zweifelsohne ein hohes Kulturgut sind-, aber wieso sind Pizzaverpackungen nicht lila? Wenigstens für mich! Vielleicht würde ich dann auch darüber hinwegseh'n das die Energiebilanz einer Durchschnittspizza eher ernüchternd ausfällt. 
~
Kommen wir aber abschließend noch zu etwas wirklich Wichtigem. Sigmar Gabriel, das ist der leicht korpulente SPD-Chef, der in meinem Herkunftsbundesland geboren ist und dort au bereits Ministerpräsident per Geschenk war, möchte jetzt die Hausaufgaben abschaffen. Lustig, nech? Wo er doch wissen dürfte, das weder er, noch der Bund die Befugnis hätten, das zu geltendem Recht zu machen. Aber so richtig witzig wird die Sache erst, wenn man der Argumentationskette des Cicero (genau hier!) folgt.. Mein Vorschlag für alle: Hausaufgaben, ja, auch oft und viel, aber mündlich und damit unverbindlich. Warum soll man einem leistungswilligen Schüler in dessen Freizeit sein gutes Recht auf Hausaufgaben nehmen? Und doch muss man es nicht über alle Schüler hinwegstülpen. Auch den Schülern, die nicht mehr die Kraft, Muse oder Motivation nach der Schule für Hausaufgaben haben, sollte man einräumen, diese mündlich zu erarbeiten - vorm Fernseher, beim Sport oder wo auch immer. Wichtig is doch was am Ende bei rauskommt und da meine ich: Kreativismus ist sich das Kindliche bewahrt zu haben!

Montag, 2. September 2013

Crispy recaps and reviews


Wie der ein oder andere bereits mitbekommen hat, fand der August am vergangenen Wochenende sein Ende und läutete den silbernen September ein. Soweit, so gut. Das Ereignis hat eine fingerreiche Hand voll Blogger dazu bewogen ihren monatlichen Monatsrückblick in Wort und Bild zu veröffentlichen. Soweit, so nett. Mich wiederum hat das dazu bewogen, auch so eine Serie zu starten, allerdings neige ich dazu, erstmal klein anzufangen. Wie passend also, dass mein Blog derzeit sein einjähriges Bestehen erlebt, so stelle ich heute meinen ersten Jahresrückblick mit freundlicher Unterstützung von google+ in collagenartigen Bildern vor. 

         
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Damit das ganze nicht zu bunt wird, beschränken wir uns nun wieder auf das Wesentliche. Meine treuen Wegbegleiter wissen, dass nun was auch immer folgen mag, aber es wird irgendwie auf lila rekurrieren. Damit liegen sie natürlich völlig richtig. An dieser Stelle gibt's wie immer in jüngster Vergangenheit meine 10€ challenge, die heute aus gegebenem Anlass zu einer 15€ challenge umgestaltet werden musste. Tut dem Sinn und Zweck aber keinen Nachteil - im Gegenteil. Vor einigen Wochen musste ich nämlich feststellen, dass ich um die 10€ challenge zu bestehen, weniger Schokolade einkaufte, als mir lieb war und zum Ende der Woche (donnerstags) bereits der gesamte Markt von lilaner Milka XXL Schokolade befreit war. Ich ging leer aus. Logisch, den deutschen kannst du alles nehmen, aber wenn's um die heilige Kugel geht, die sie vor sich herziehn, dann wird's ungemütlich. In diese Zone lässt der Deutsche sich nicht reinreden, die pflegt und verteidigt er, wie sein legitimiertes Eigentum. Lange Rede, kurzer Sinn, das Ergebnis der Challenge:
9x300g Milka Nuss Nougat Creme
3x300g Milka Noisette
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War sonst noch was? Achja. Wider erwarten gab es gestern beim TV Duell der Kanzlerkandidaten einen eindeutigen Gewinner: Stefan Raab. Wer hätte gedacht, dass ein gelernter Fleischermeister zwei politisch renommierte Institutionen und drei hochdekorierte Journalisten derart in den Schatten stellt, dass sie zu bloßen Statisten verkommen? Ich. Tatsächlich war es wenig verwunderlich, wie frech und modern er seine Aufgabe interpretierte. Genauso wenig überraschend war, das man nichts neues gehört hat. Ja, war mir ohnehin wumpe, da ich bereits vor einer Woche meine Kreuzchen in die Urne eingeworfen hatte.