Freitag, 28. Februar 2014

♥ Lisamania ♥

Der Joop mit seinen fast 70 Jahren ist schon echt weltklasse, wie er einfach mal wieder über Kloppis im Fitnessstudio hergezogen is', indem er sie nach ihrem Gewichtshebequak mit nem verbeugten Affen als vorher-nacher-Effekt verglichen hat. Und: "Fitness is' auch scheisse langweilig" - Sahne!

"soweit ich weiß ist viel polnisches und italienisches in mir.. und ein wenig russisch.
(Lisa G.)

Wundert es mich? Nein. Als jemand der bislang nur polnisch oder russisch stammige Freundinnen hatte, hätte ich sogar wetten können, dass mindestens eine der beiden Herkunfte in ihr steckt - verkörpert hat sie es durch und durch-, weniger durch ihren Look, sondern vielmehr durch die Aura, das Auftreten und ihre Arbeitseinstellung. Auf die Frage, warum sie kein Englisch versteht und spricht, antworte sie authentisch, sie würde lieber ersma russisch lernen. Recht hat sie! Auch das sie sich jetzt aus dem Gossip der anderen Mädchen fernhält und den Kontakt zur Außenseiterin/Einzelgängerin sucht, finde ich natürlich richtig. Oder wie Rankin präzise feststellt: "Du merkst, dass Sie ihr eigenes Ding macht!" Chapeau.
Vor GNTM (©Lisa G)
Nach GNTM
Top 3 Clips, Episode 4

              



Freitag, 21. Februar 2014

Bunt, ist aller Anfang!

Danke, will ich einfach nur an GNTM sagen, dafür, dass mir ein Erlebnis wieder in Erinnerung gerufen wurde, das ich seit Jahren vermisse und das nur noch zu einem vagen Erinnerungsrelikt verkommen war. Die grünen Augen und die mundspielerische Gestik - die keiner Worte mehr bedarf, die es versteht zu verzaubern und die süchtig macht - meiner letzten Freundin. Ich sehe sie (wieder), als würde sie vor mir stehen, mich so ansehen wie immer - okay, die Haare denken wir uns mal weg, über die Bildung und Klugheit reden wir besser auch nicht - aber um diese drei Elemente reduziert, sie ist es. Zugegeben, da spricht sehr tiefe Melanchonie mit und doch ist es kein trauriger Schmerz, sondern ein zu kurzes Aufleben der schönsten Vergangenheit. Das mag vermessen und überzogen klingen, ist es nicht, bedenke ich nur, dass ich mich danach nie wieder so für eine Frau interessieren konnte. Das war mir zwar bewusst, dass darüber nichts mehr kommen kann, und insofern sprach das Unterbewusstsein danach immer wieder bei jenen Antipathien auch das seine Unbehagen mit aus, doch wirft es Fragen auf, deren Antworten ich stets zu umlaufen versuch(t)e. Vielleicht vermag Lisa mir unbewusst zu helfen, meine tiefe Sympathie indes sei ihr gewiss.

Top 3 Fotoshooting, Episode 3

Von der Einstellung jedoch überzeugt mich Nathalie am meisten: sie sucht Perfektion, hat ein gutes Gefühl für Fashion, steht für pure Selbstüberzeugung und stellt Disziplin als vordersten Ziel-Baustein. Sympathisch indes ist sie mir nicht.
 
Am abgezocktesten erscheint mir einstweilen die gute Samantha - man möchte meinen so unschuldig, aber man spürt, die Frau weiß ganz genau was sie will und wie sie es bekommt, Achtung! Ein Vergleichsversuch..
 Meine Top 3 Titel, aus Episode 3

           

Donnerstag, 20. Februar 2014

Der inkrementelle Shootingstar!

In der schule ein fremdkörper, schon allein ob ihres aussehens, also wandt sie sich ab und flüchtete in bücher. sie liest zunächst goethe. studieren darf sie in der ddr nicht - "zu wenig aufgeschlossen fürs kollektiv". so lernt sie im selbststudium den sozialismus, von marx, über engels, zu lenin. aber auch adam smith (anm.: begründer der klass. nationalökonomie) und alan greenspan (anm.: ehem. herrscher der welt (amerikanischer notenbankchef)) lässt sie nicht aus! sie will (auch) den kapitalismus verstehen. denn bis ende der 1980er kannte sie diesen nur aus dem "kapital" (anm.: das kapital war das hauptwerk von karl marx) als '89 die mauer fiel, liest sie kants "kritik von der reinen vernunft". sie studiert später philosophie (examensthema: die hegel-rezeption des jungen karl marx) und promoviert über spartheorie, ist sich also der ökonomischen theorien und politik bewusst. 

Sie ist sehr fleißig und extrem ehrgeizig. eine eigenbrötlerische frau, fast asketisch und in sich gekehrt. (anm.: das erklärt wohl auch warum sie zuletzt gegen gregor gysi das nachsehen um den fraktionsvorsitz im bundestag hatte) wann immer sie die zeit hat, liest sie zwölf stunden am stück. selbst wenn sie das haus ne verlässt, ist sie stets adrett angezogen - egal ob gestärkte bluse und/oder altmodisches kostüm. sie ist ein solitär, der von freunden nicht viel hält, nach außen emotionslos. gleichzeitig gilt sie als kühl, unnahbar elitär. und unfähig zu kompromissen. ihr ziel: immer höher, immer weiter. dabei beutet sie sich selbst aus, bis zur erschöpfung. ihr kreativer sozialismus, den sie als weiterentwicklung der sozialen marktwirtschaft im sinne ludwig erhard's (anm.: ehem. bundeskanzler und -wirtschaftsminister) land auf und ab bewirbt, sieht eine ordnende hand des staates, die die stelle der unsichtbaren hand des marktes (these adam smith's) einnehmen soll. zumindest bezieht sie diese forderung auf "kernbranchen" wie banken, energie oder post. (anm.: in der ökonomischen wissenschaft sprechen wir hier zwischen dem dilemma von marktversagen vs staatsversagen)

Vermögen sollen bei ihr radikal besteuert werden, erbschaften über einer million sogar enteignet. europa soll weniger mitreden. (anm.: sie sahs lange selbst im europaparlement und kennt daher die grausigen zustände, nicht zuletzt wie entscheidungen entstehen). sie hat eucken, erhard und müller-armack in ihr schaufenster gestellt. (anm.: also den großen ordoliberalen der freiburger schule und die zwei weiterentwickler zur sozialen marktwirtschaft) warum greift gerade sie - eine "Linke" die ordoliberalen gedanken auf? weil die privatwirtschaftliche machtkonzentration dazu führe, dass der politik nicht mehr souverän ist, die demokratie ausgehöhlt wird und märkte nicht mehr funktionieren. nun, fakt ist: außer sie ist in der politischen landschaft deutschlands keiner mehr verblieben, der geistig dazu fähig ist, wirtschaftspolitische tradition mit systemerneuerter innovation zu verbinden - ihr vorteil vor allem: anders z.b. als selbsternannte liberale, hatte sie schon immer eine kritsche distanz zur großwirtschaft. allein das lässt sie frei und unabhängig denken. 

Paradox, und doch wahr. für mich ist sie (sogar) zweifellos eine idealistin. ihr zirkelschluss: wenn ein system erkennbar und quantifizierbar immer mehr gesellschaftliches ungleichgewicht in vermögen und einkommen schafft, dann kann das system nicht richtig sein. es mag im ersten moment verwundern, aber gerade sie ist es, die sich für kleine und mittlere unternehmen ausspricht. implizit drückt sie damit auch eine meiner grundthesen und politischen wunschkonstellation aus, die, das sozial und liberal unzertrennbar zusammengehören. sie versteht es ihre thesen glaubwürdig und raffiniert, aber stets ökonomisch nachvollziehbar, zu postulieren - eine fähigkeit die andere in der politschen landschaft vermissen lassen. auch wie sie sich für leistungswettbewerb ausspricht und den wohlstandsursprung auf reale produkte reduziert, ist argumentativ überzeugend. sowohl als ökonom, als auch als mensch, kann ich nur betonen, muss man sie mögen! menschlich wie ökonomisch steht sie mir mit ihren eigenschaften und ihrer einstellung verblüffend nahe. auch sie teilt (noch) das schicksal ein unverkanntes genie zu sein. nur würde sie goethe mit ins bett nehmen, während ich allzu lieber mit schiller's gedanken einschlafe. (das war meine kurze rezension der handelsblatt-titelstory)

Samstag, 15. Februar 2014

Die Woche im Zeitraffer


Thilo Mischke schreibt in der aktuellen Ausgabe des GQ-Magazin’s über das Glück, nicht ohne dabei wichtige Erkenntnisse über die wahre Liebe zu würdigen. Ein kleiner Auszug.
„Das Glück selbst wollen wir ja nicht mal finden, dafür sind wir zu feige.
Nein, uns geht es eigentlich darum, eine Partnerin zu finden, die uns das Glück verspricht.“
„Georgs (sein Freund) und meine Glücksstrategie unterscheiden sich im Kern nicht:
Wir beide machen unser Wohlempfinden abhängig von Frauen. Statt an uns selbst
zu glauben, an unseren eigenen Weg zum Glück.“
„Vielleicht liegt es daran, dass wir sonst fast alles haben. Ohne es jedoch zu merken.
Wir sind irgendwie gebildet, wir haben irgendwie Geld, wir haben sogar irgendwie Berufe – nur eben keine Frauen.“
(…) „Sie ist Russin: blass, schön, schmale Lippen, rotblondes Haar.
Wir fahren zu dritt in ihre Wohnung, wir wollen dort weitertrinken.
Aber Georg will dort vor allem Sex haben. Ich will zusehen.“
„Nicht dass hier der Eindruck von Penis-Besatzern entsteht: Sie hatte uns zu sich nach Hause eingeladen.
Darf ich mich an dich kuscheln?“, fragt sie auf Russisch. „Ja“, sage ich. Und weiß, warum sie mich das fragt.
Und nicht Georg.“
 

Der Pate der GQ-März-Ausgabe ist übrigens Matthias Schweighöfer, der Urheber der anarchischen Romantikkomödie und der auch das ein oder andere lesenswerte zu berichten weiß.
„Was treibt dich an? (…) Also sage ich lieber: totale Neugier. Und Bewegung. Ich kann nicht auf der Couch rumhängen, ich muss immer unterwegs sein. Ich bin ein Getriebener. Das ist leider nicht nur positiv, sondern kann echt nervig sein. Ich muss lernen, Ruhe zu finden. Oder sie mir aktiv zu nehmen.
„Deine Firma ist in München, deine Tochter in Berlin. Du pendelst also. Welche Stadt motiviert dich mehr?
München motiviert mich mehr. Es gibt außerhalb der USA, glaube ich, keine Stadt, in der so viele Jogger unterwegs sind. Und es motiviert mich einfach, auf dem Dach zu stehen und von dort die Berge zu sehen.
Bemerkenswert fand ich auch sein Zitat, „Hol dein Leben zu dir!“, sogar weniger in seinem Kontext, als vielmehr im allgemeingültigen Sinne. 
 
Lasst mich mal überlegen, ich glaub, ich schmeiße meinen Bruder aus seiner Wohnung raus. Ja, muss! Das hälst du einfach nicht aus, wie geil der Ausblick hier ist. In gerade mal zehn Minuten bin'sch hier auf dem höchsten Punkt gelaufen und kann mit einer 145° Drehung ein Lichterfeuerwerk, das seines gleichen sucht bestaunen - sowohl der Airport als auch die Innenstadt in einem Blickzug ♥ Genauso lovely Wolfgang Joop's Worte zum Modeln: "Eitelkeit, Schönheit und eine Menge Geld, aber nicht unbedingt das persönliche glück wartet auf dich!" Meine Top 3 GNTM-Episoden-Clips zum Ende..



              

Dienstag, 11. Februar 2014

Dafür lebe ich!

Schon immer wollte ich an die eigene körperliche Grenze gehen, ausreizen wie viel möglich ist - einfach das Extreme suchen! Und eh ich mich versah, lag ich einmal, zweimal und ein drittes Mal im Alkoholrausch - das dritte führte dazu, dass ich mein Zeugnis nicht mehr abholen konnt - an dem Tag musste ich mich selbst krank schreiben. Diagnose: Alkoholreichtum; ursächlich: zu innere Freundschaft mit Tequilla und Vodka RedBull - fand ich dann nicht mehr so geil. Das war der Beginn und für den ersten Abschnitt auch der Anfang vom Ende. Also suchte ich mir das nächste Extrem und kam zum Marathonsport. Nach Kreislaufzusammenbruch im Ziel und Herzrhytmusstörungen auf den letzten 4km, sah ich mich auch hier gezwungen bereits einen Schlussstrich zu ziehen. So kam als drittes die Magersucht. Nach 39 Rest-kg, mehreren bewußtlosem Umkippen und noch bedenklicheren Herzrhytmusstörungen, musste ich auch dabei die Reißleine ziehen. 

Ich brauchte keinen halben Würfel werfen, um zu wissen, was es nach den drei Extremen wert war, wiederholt zu werden. Nach zwei Jahren der harten Arbeit, absolut von Null angefangen, was sowohl die Streckenlänge, Trrainingszeit/-intensität als auch die Substanz, mithin Physis und nicht zuletzt die suchtähnliche Psyche - auch Wille genannt - betraf. Beim Comeback wurde es mit einer 10min verbesserten Bestzeit belohnt, ehe diese vor einem Jahr nochmals um 30min auf 3:00h über die Marathondistanz gedrückt werden konnte. Wiedergeburt konnte nicht nur Jesus! Um nicht zu vermessen zu sein..

Diese Woche gabs meine Milka 300g ab 3 Tafeln für 1,44€ im Hit. Weil der nächste von Stuttgart aus erst in Karlsruhe is und ich keine 60km laufen wollte, blieb nur jetzt Ismaning. Round about 15km laut Googlemaps vom Hotel nach Oberschleißheim zum Hit. Wer mal mit Googlemap gearbeitet hat wird wissen, die Realität schaut aber nochmal ganz anders aus. Da werden aus 15km schnell mal 20km und aus 30Min schnell mal 1h. Zumindest aus der Erfahrung von 50 Bewerbungsgesprächen in jüngster Zeit is' mir des noch in guter Erinnerung - dabei wohl gemerkt am hellichten Tag. Also bin ich heute Abend 18:15 nach der Arbeit los - grobe Karte und Straßen im Kopf. Zuerst über die Isar und dann sah mit Mal zu meiner Linken einen riesen großen, hellblau beleuchteten Topf am Horizont, der immer näher kam - es war doch tatsächlich die Allianz Arena - kam so überraschend, das ich doch glatt begeistert war, obwohl ich bekanntlich neongelb bevorzuge! Dann gings weiter durch Garching, wo erst ein Öltransporter umgekippt war und meine Richtungsspur komplett gesperrt war, und ich mich so auf dem kleinen Grün zwischen Hauptstraße und Ersatzspur aufm Mofaweg weiter gerade entlangschlängeln musste - war auch schonma entspannter! Aber auch keiner der vielen Feuerwehrmänner hätte mich stoppen können, wenn ich ein Ziel vor Augen habe, in Fremdumgebung, bitterkalter Nacht und das Ziel auch noch Schokolade heißt, dann kenn ich nur noch die Richtung geradeaus. Dann kam ich an einem Chinarestaurant vorbei, wo so glitzerbeleuchtete Minibäume vorne standen - sehr ulkig-, noch dazu da das Gebäude einem Ikea Kaufhaus glich - nur halt eben ne in gelb. Die Hauptstraße verleif dann ohne mich weiter und so musste ich ca. 4km durch ein Waldstück ("Radweg") laufen, wo's wirklich nur mich, meinen Ipod und die Sterne am klaren Himmel gab! Kein Licht, kein weiterer Atem weit und breit. Ein Flair zwischen sehr schummrig und Zauberwald. Sodann kam ich in ein Wohngebiet und wusste so gar nicht mehr weiter, bin durch kleine Straßen gelaufen und sah dann links ein ganz nobles Hotel, also bin ich rein und wartete bis die Dame an der Rezeption aufgelegt hat - stets mit dem ungeduldige Blick auf die Uhr, um 20Uhr schließen ja hier die Läden-.- Und es sollte ein Goldzug gewesen sein, denn sie konnte mir sehr weiterhelfen - mit Karte. Um 19:30 war ich dann da :) 



13€ und ein paar zerquetschte, ich dachte nur so, oO dafür soweit gelaufen - das ja nich' ma'n Schnapper, aber auch beim manuellen Nachrechnen behielt die Kassiererin Recht. Okay, wollen wir nicht meckern für 2,7kg. Problem: ich musste eine Tüte nehmen, weil ich keinen Rucksack diese Woche mit habe. Und jetzt stellt euch vor, wie schön es ist, mit einer 3kg gefüllten Tüte 15km zurück durch die Münchner Nacht zu laufen. Gar nicht lustig! Aber genau für diese Momente lebe ich! Not macht erfinderisch. Hab' einfach nachträglich nochmal Weihnachtsmann gespielt und die Tüte iwie so übern Rücken geschmissen - stabil! Also fast. Okay, wenig, aber ging vorwärts. Hotelankunft: 21:00. Punktgenau. Bin übrigens dort an der Olympischen Sport Bibliothek vorbeigelaufen und in dem Hotel lief gerade Frauenskispringen und ich sag dort gerade einen strengen Blick unseres Bundestrainer, dachte ich mir super, dann verpasste ja nichts - hab zwar vor Carina großen Respekt und ihr das Beste gewünscht, aber 'ne Medaille hab ich ihr nicht zugetraut - Top5 ja, und jetzt seh ich gerade nebenbei, dass sie tatsächlich Gold gewonnen hat. Das is' eine Sensation! Ärgerlich, wär ich sicher kurz vorm Herzifarkt am Ende in voller Freude voll ausgerastet und im Bettchen an die Hoteldecke gesprungen - war vielleicht besser so, dass ich laufen war! Die Bilder sind übrigens von Spiegel Online - Pläne für den Umbau der stillgelegten Pariser Metro-Halltestelle Aresenal. Was fändet ihr angemessen? Bin total am Schwanken - wählte ich den Nachtclub, schien es mir farblich voreingenommen..

Samstag, 8. Februar 2014

Feiertage i.D.

 "Make-Up macht dich alt"

Ich will ne wissen wie's nach unten ausschauen muss, aber Höhenangst hin oder her, der Ort muss einfach geil sein!

Bisher wurden die hohen Erwartungen an diese Woche - oder sollte ich besser ernüchternden hinzufügen -,  vollends erfüllt. GNTM jedenfalls brachte wie immer unfassbar viel gute Musik - sensationell gut! So springt die Emotion prägend an den Zuschauer über und baut eine starke Bindung auf - verlockend gut. Natürlich gab's auch wieder mehr schöne Frauen als ich Finger an meinen Händen zählen kann - was nicht daran liegt, dass mir Arme oder Finger fehlen, sondern dass inzwischen viele Frauen "weniger ist mehr" mit Blick auf Mascara verstehen, während sie gleichzeitig "viel hilft viel" hinsichtlich der Augenausstrahlung rüberbringen und wenn dann noch die Beine palmenartig daherkommen, dann stimmt einfach für alle die Gesamtkomposition.
Augensex: Sommersprossen - i very like..

"Warum soll ich wissen wo Singapur ist? Ich will doch Model werden" 
- Diese Dummheit macht mich teilweise doch fassungslos.


~
Die Muster der olympischen Spiele entsprechen immer wieder meinem Kunstverständnis.
In Sochi haben die deutschen Biathlten ihrem Namen wie bereits vor vier Jahren alle Ehre gemacht, indem sie wieder unter Beweis gestellt haben, dass sie es nicht würdig sind, die deutschen Farben bei Olympia zu repräsentieren. Eine einzige Frechheit, das Gesamtbild der Mannschaft. Der eine kann nicht schiessen, laufen kann sowieso keiner und dass die sechs Medaillenentscheidungen in Sochi - genau wie in Vancouver - kein deutsches Gesicht auf der Medals Plaza sehen werden, dürfte keine Überraschung sein. Aber nichts wird in Deutschland schöner geredet, als das deutsche Herrenbiathlon. Was der Bauer sehen will, da lässt er sich eben au ne die Kartoffel von den Augen nehmen.


Dass in der post-Neuner-Ära bei den Frauen inzwischen auch keine realistische Medaillenkandidatin mehr dabei ist, wird das Bild für die gesamte deutsche Mannschaft nicht versüßen. Schon der erste Tag zeigt, die Norweger sind uns in den olympischen Mirror-Disziplinen, d.h. dort wo's quantitativ um Medaillen geht, weit davon geeilt. Gemeint sind damit neben Biathlon noch Langlauf und Eisschnelllauf. Aber ich bin und bleib ganz ruhig - wie die Eulen und Würmchen der Nacht-, sonst wär' ich hier morgen noch am Schreiben.
Flyknit Lunar 2

Mittwoch, 5. Februar 2014

Der Februar wird verdammt heiß!

"Eigen, nicht artig: Dinge anders zu machen       
als alle anderen erfordert Mut – schenkt 
      aber viel Wohlfühlglück. Denn gesunder 
Egoismus ist die Kunst, sich um sich selbst 
   zu kümmern, bevor es kein anderer tut."
(Vital Wellness Magazin '14)

Da der Februar so langsam richtig Fahrt aufnimmt und dabei direkt die beiden Top-Highlights in 2014 im Gepäck, wage ich doch mal einen kurzen Ausblick.
Zunächst einmal gab's die erste Arbeitswoche zu "feiern", die da begann mit einer Lehrstunde 'how to protect your car in poland to avoid an insurance case'
Damit aber zu den Megahighlights. Chronologisch macht dabei Morgen GNTM 2014 den Anfang. Und ich will bitte bitte wieder ganz ganz viel Alica Keys "New York" hören! Danke. Überhaupt is' es seit Jahren das letzte wirklich große jährlich zelebrierbare Ritual geworden - von Kristian Schuller über LA bis hin zu Runway Castings mit einer Klamotte voller Muse, einfach alles dabei, was die Seele beruhigt und das Herz begehrt!
Am Samstag folgt dann das größte Ereignis der nächsten vier Jahre: die olympischen Winterspiele. Natürlich ist das meine Exclusiv-Meinung, die eines Menschen dessen größter Kindheitswunsch eine sportliche Teilnahme an olympischen Spielen war und der daher die Einstellung der Menschen, die die Voraussetzungen haben, sich dieses zu erfüllen, wie kein zweiter eingeatmet hat und zu Leben versucht. Qual, Disziplin und Leidenschaft.
Das große Duell der Spiele wird aus meiner Sicht Aljona Savchenko und Robin Szolkowy gegen Tatiana Volosozhar und Maxim Trankov. Das Paarlaufen bei den Eistkunstlaufwettbewerben war bereits vor vier Jahren der mitreißendste Wettkampf, der für die beiden Deutschen "nur" mit Bronze endete und nun im letzten große Wettkampf im Mutterland des Eiskunstlaufs vergoldet werden soll. Ich könnte jetzt Stunden über den Lauf in Vancouver 2010 schreiben, über davor und danach, aber ich belasse es bei den besten Wünschen für den Dreifach-Wurfaxel, wenn Aljona den steht, dann wird's Gold!
 
Ich muss gestehen, um die Nationalhymmne habe ich die Russen schon immer beneidet - da kann unsere m.E. in keiner Weise mithalten, dennoch liebe ich Deutschland natürlich über alles und werde jede einzelne Medaille für uns mit höchstem Respekt würdigen. 

Übrigens was die Kostüm-Farbe betrifft, sprechen die Deutschen Savchenko/Szolkowy schon seit ihres Zuammenfindens meine Sprache - schon allein deswegen haben sie große Aufmerksamkeit verdient!